Häufige Probleme und Lösungen in Ihrem neuen Leben

toygar 11 Häufige Probleme und Lösungen in Ihrem neuen Leben

Nach der Operation ist es üblich, auf verschiedene Symptome und Zustände zu stoßen. In diesem Prozess kann das richtige Wissen dazu beitragen, dass Sie sich sowohl körperlich als auch geistig wohler fühlen. Im Folgenden finden Sie detaillierte Informationen über häufig auftretende Symptome nach der Operation und Möglichkeiten, mit diesen umzugehen. Dieser Leitfaden wurde erstellt, um Ihren Genesungsprozess zu unterstützen und das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Schmerzen

Leichte bis mäßige Schmerzen sind nach einer chirurgischen Operation normal. Wenn Ihre Schmerzen trotz der verordneten Schmerzmittel (Felden Flash Tablette) zunehmen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Fieber

Ihre Körpertemperatur sollte 38 °C nicht überschreiten. Bei Schüttelfrost, Zittern und Fieber über 38 °C wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Übelkeit

Übelkeit tritt häufig aufgrund von übermäßigem Essen, einer Überempfindlichkeit gegenüber Nahrungsgerüchen, der Einnahme von Schmerzmitteln, Nichtessen oder unzureichender Flüssigkeitsaufnahme auf. Wenn Ihre Übelkeit den ganzen Tag und über mehrere Tage anhält, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.

Erbrechen

Erbrechen entsteht häufig, wenn Sie zu schnell und mehr essen, als Ihr Magen verkraften kann. Wenn Sie trotz eines Sättigungsgefühls weiter essen, kann es zum Erbrechen kommen. Bei vielen Patienten führen Erbrechenanfälle dazu, dass sie schnell lernen, langsamer zu essen, gründlich zu kauen und nach dem Auftreten des Sättigungsgefühls nicht einmal einen Bissen zu sich zu nehmen. Sollte das Erbrechen den ganzen Tag andauern, stellen Sie den Verzehr fester oder dickflüssiger Nahrung ein und nehmen Sie 6–12 Stunden lang nur klare Flüssigkeiten zu sich. Wenn das Erbrechen zwei Tage lang anhält, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Klebriger, anders schmeckender Flüssigkeitsausfluss in den Mund

Der im Magen produzierte Schleim, der für die Verdauung der Nahrung benötigt wird, kann bei einigen Patienten in die Speiseröhre zurückfließen und ein klebriges, anders schmeckendes Flüssigkeitsgefühl im Mund verursachen. Diese Beschwerde, die in der Regel in den ersten drei Monaten auftritt, bessert sich meist von selbst. Die meisten Patienten berichten, dass sie diese Beschwerden durch das Trinken von hellem Tee oder heißem Wasser mit Zitrone etwa 30 Minuten vor den Mahlzeiten minimieren können.

Dehydratation (Verminderter Wasseranteil im Körper)

Wenn Sie nicht genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, kann es zu einer Dehydratation kommen. Die Symptome können Müdigkeit, dunkel gefärbter Urin, Übelkeit, Schwindel, eine raue Zunge, Ohnmacht, Schläfrigkeit und Rückenschmerzen umfassen. Sollten Sie diese Symptome haben und vermuten, dass Sie nicht ausreichend trinken, suchen Sie bitte ein Krankenhaus auf und erwägen Sie eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Dumping-Syndrom

Das Dumping-Syndrom tritt auf, wenn Sie große Mengen von Lebensmitteln zu sich nehmen, die reich an einfachen Kohlenhydraten wie Zucker, Eiscreme oder süßen Desserts sind. Die Symptome können ein Völlegefühl im Bauch, Krämpfe, Übelkeit und Durchfall umfassen. Einige Patienten berichten auch von Schwindel, einem Hitzegefühl im Körper, Schwäche oder Ohnmacht. Kalter Schweiß und ein erhöhter Herzschlag können ebenfalls auftreten. Durch die Begrenzung von Lebensmitteln, die einfache Kohlenhydrate enthalten (z. B. Reis, Nudeln, Kartoffeln, zuckerhaltige Speisen), sowie durch einen höheren Proteinkonsum und das Vermeiden von Flüssigkeiten während der Mahlzeiten, können die Symptome reduziert werden. Zudem sollten Sie den Verzehr von extrem heißen oder kalten Speisen vermeiden.

Verstopfung (Obstipation)

Eine der größten Herausforderungen, die mit unzureichender Flüssigkeitsaufnahme einhergehen, ist Verstopfung. Wenn Sie an Verstopfung leiden, sollten Sie zunächst Ihre Flüssigkeitszufuhr erhöhen. Der Verzehr ballaststoffreicher Lebensmittel kann Ihnen ebenfalls helfen, die Verstopfung zu bekämpfen. Da es in den ersten Wochen schwierig sein kann, ballaststoffreiche Nahrung zu sich zu nehmen, können Sie probiotischen Joghurt und Kefir konsumieren oder, nach Rücksprache mit Ihrem Ernährungsberater, probiotische Pulver verwenden. Körperliche Aktivität unterstützt ebenfalls die Vorbeugung von Verstopfung. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, können Sie nachts vor dem Schlafengehen 1 Tablette Bekunis drj einnehmen – dies können Sie für einige Tage wiederholen, allerdings sollte es nicht dauerhaft angewendet werden, um eine Gewohnheitsbildung zu vermeiden.

Durchfall (Diarrhö)

Bei Durchfall (mehr als dreimalige Stuhlentleerung pro Tag) sollten Sie laktosehaltige Lebensmittel wie Milchprodukte einschränken. Achten Sie darauf, langsam zu essen und gut zu kauen. Falls Sie zusätzliche Lebensmittel einnehmen, begrenzen Sie die Aufnahme von Fett und Gewürzen. Entwickeln Sie die Gewohnheit, Lebensmitteletiketten zu lesen, und streichen Sie Produkte, die Zuckeralkohole enthalten (oft auf den Etiketten als Sorbit-OL, Mannit-OL etc. angegeben), aus Ihrer Ernährung. Um Ihr Verdauungssystem zu unterstützen, können Sie auch probiotische Präparate einnehmen. Wenn der Durchfall länger als zwei Tage anhält, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Schwindel oder Kopfschmerzen

Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Eine kleine Menge Salz, die Sie zu Ihren Mahlzeiten hinzufügen, kann dazu beitragen, diese Beschwerden zu lindern. Achten Sie außerdem darauf, keine Mahlzeiten auszulassen und genügend Nährstoffe zu sich zu nehmen. Falls der Schwindel trotz dieser Maßnahmen weiterhin besteht, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Müdigkeit, Erschöpfung

Müdigkeit und Erschöpfung können darauf hindeuten, dass Sie nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Es ist zudem wichtig, dass Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus einhalten und ausreichend Nachtschlaf bekommen. Darüber hinaus sollten Sie körperliche Aktivität, wie z. B. Spaziergänge, nicht vernachlässigen, da diese Ihre Lebensqualität steigern. Der Verzehr von eiweißreichen Lebensmitteln ist ebenfalls ein entscheidender Faktor, um diese Beschwerden zu vermeiden.

Sodbrennen

Der Verzehr von sehr kalten oder sehr heißen Speisen kann Sodbrennen verstärken. Auch stark gewürzte und tomatenmarkhaltige Speisen können Sodbrennen verursachen. Ein leichter Spaziergang nach dem Essen und das Anheben Ihres Kopfkissens um 45° können helfen, diese Beschwerden zu verringern.

Beinkrämpfe

Beinkrämpfe können als Folge einer kaliumarmen Ernährung auftreten; auch unzureichende Flüssigkeitszufuhr kann ein Grund sein. Erhöhen Sie den Verzehr von Lebensmitteln wie Kefir und Joghurt und versuchen Sie, körperlich aktiv zu bleiben. In notwendigen Fällen können auch Multivitaminpräparate unterstützend wirken.

Vorübergehender Haarausfall

Vorübergehender Haarausfall kann zwischen dem 3. und 9. Monat nach der Operation auftreten. Der Haarausfall ist nicht dauerhaft und Ihre Haare werden sich normalisieren, sobald der Gewichtsabnahmeprozess abgeschlossen ist. Seien Sie sich bewusst, dass Haarausfall in diesem Zusammenhang ein normaler Vorgang ist. Er tritt häufig auf, wenn nicht genügend Protein aufgenommen wird. Konsultieren Sie Ihren Arzt und erwägen Sie die Einnahme eines Multivitamins, das Eisen, Zink und Biotin enthält.

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