Was sind die Unterschiede zwischen Magenbotox und Magenballon?

Mide Botuksu ve Mide Balonu Arasindaki Farklar Nelerdir Was sind die Unterschiede zwischen Magenbotox und Magenballon?

Heutzutage ist der Prozess der Gewichtsabnahme durch den Einfluss technologischer und medizinischer Entwicklungen sehr viel vielfältiger geworden. Insbesondere nicht-chirurgische Ansätze bieten Alternativen für Menschen, die keine chirurgischen Risiken eingehen wollen oder die für einen chirurgischen Eingriff noch nicht geeignet sind. An dieser Stelle sind „Gastric Botox“ (Magenbotox) und „Gastric Balloon“ die beiden am häufigsten gehörten Methoden. Beide werden endoskopisch angewendet und helfen dem Patienten, sein Übergewicht loszuwerden. Sie weisen jedoch erhebliche Unterschiede in Bezug auf Mechanismen, Wirkungsdauer, Nebenwirkungen und Patientenprofile auf.

Was sind die Hauptunterschiede zwischen Magenbotox und Magenballon?

Obwohl Magenbotox und Magenballon im Grunde den gleichen Zweck zu erfüllen scheinen, haben sie doch ganz unterschiedliche Mechanismen. Magen-Botox hat seinen Namen von Botulinumtoxin. Dieses Toxin blockiert vorübergehend die Übertragung zwischen dem Nerv und dem Muskel, wodurch sich der betreffende Muskel entspannt oder schwach zusammenzieht. Dies sollte jedoch nicht als „Lähmung“ empfunden werden; die Wirkung lässt sich so zusammenfassen, dass der Muskel „langsamer arbeitet“. Die Verlangsamung der Verdauung im Magen trägt also dazu bei, dass der Betroffene sich länger satt fühlt.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei einem Magenballon um einen Ballon aus Silikon oder einem ähnlichen Material, der mit Flüssigkeit oder Luft gefüllt werden kann. Dieser Ballon wird per Endoskopie in den Magen eingeführt. Nachdem er aufgeblasen ist, nimmt er das Volumen des Magens auf und erzeugt schneller ein Sättigungsgefühl. Mit anderen Worten: Während Magen-Botox versucht, Sie durch „Verlangsamung der Verdauung“ satt zu halten, versucht der Magenballon, dasselbe Ziel durch „physische Verringerung des nutzbaren Magenvolumens“ zu erreichen.

Auch die Anwendung dieser beiden Methoden unterscheidet sich voneinander. Bei Magen-Botox wird Botulinumtoxin unter leichter Sedierung oder ähnlicher Entspannung per Endoskopie in bestimmte Bereiche des Magens injiziert. Der Eingriff ist in der Regel in einem kurzen Zeitraum von 10-15 Minuten abgeschlossen. Bei der Anwendung des Magenballons wird der Ballon endoskopisch im Magen platziert und dann in der Regel mit Kochsalzlösung oder Luft gefüllt. Auch dieses Verfahren dauert nicht lange, aber die korrekte Platzierung und das Aufblasen des Ballons kann manchmal eine größere Sorgfalt erfordern als bei Magen-Botox.

Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht darin, dass bei Magen-Botox kein Fremdmaterial im Magen zurückbleibt. Botulinumtoxin wird als Injektion verabreicht und seine Wirkung lässt im Laufe der Zeit im Körper nach, hinterlässt aber kein festes Material. Der Magenballon hingegen verbleibt physisch im Magen, was im Laufe der Zeit zu gewissen Unannehmlichkeiten führen oder die Ess- und Trinkgewohnheiten des Patienten stärker einschränken kann. Andererseits hat der Magenballon das Potenzial, ein nahezu kontinuierliches „Sättigungsgefühl“ zu vermitteln, da er seine Präsenz beibehält. Da der Sättigungseffekt von Magenbotox von der Verlangsamung der Muskelbewegungen abhängt, ist dieser Effekt nicht bei allen Menschen gleich stark und kann sich mit der Zeit abschwächen.

Magen-Botox wird häufig bei Menschen mit „leichtem“ oder „mittlerem“ Übergewicht bevorzugt, manchmal sogar bei Menschen, deren Body-Mass-Index (BMI) nicht sehr hoch ist. Natürlich kann es auch bei Menschen mit einem höheren BMI eingesetzt werden, aber die Wirkung kann begrenzt sein oder muss möglicherweise wiederholt werden. Der Magenballon hingegen kann als effektivere Option für Menschen in Betracht gezogen werden, die generell übergewichtig sind und eine ernsthafte Gewichtsabnahme anstreben, bevor sie sich einer Operation unterziehen. Natürlich sollte die ideale Methode hier je nach Person, Gesundheitszustand und Erwartungen bestimmt werden.

Wie kann man die Wirkungsdauer von Magenbotox und Magenballon vergleichen?

Die Wirkung von Magen-Botox steht in direktem Zusammenhang mit der Verweildauer und Wirkung des Botulinumtoxins im Körper. Botulinumtoxin unterdrückt die Nerven-Muskel-Übertragung in dem Bereich, in den es injiziert wird, für mehrere Monate. Es wird allgemein angenommen, dass seine Wirkung zwischen 4 und 6 Monaten anhält. Dies bezieht sich auf den Zeitraum, in dem das Sättigungsgefühl durch die Verlangsamung der Magenmuskelbewegungen verlängert wird. Am Ende des Wirkungszeitraums baut der Körper das Toxin ab und die Magenbewegungen kehren zu ihrem vorherigen Tempo zurück. Wenn der Patient in dieser Zeit die richtigen Essgewohnheiten angenommen hat, braucht er möglicherweise keine weitere Injektion. Manche Menschen erwägen jedoch, den Eingriff nach 6 Monaten zu wiederholen, um eine weitere Gewichtsabnahme oder einen Schutz zu erreichen.

Beim Magenballon handelt es sich um ein physikalisches Material. Je nach Art und Marke des Ballons kann die Verweildauer im Magen zwischen 6 und 12 Monaten variieren. Einige Ballons müssen nach 6 Monaten entfernt werden, andere sind so konzipiert, dass sie bis zu 12 Monate im Magen verbleiben können. Nach diesem Zeitraum wird nicht empfohlen, den Ballon länger im Magen zu belassen, da das Risiko von Komplikationen aufgrund der längeren Anwesenheit des Fremdkörpers steigen kann. Darüber hinaus wird auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass der Ballon platzt oder undicht wird. Daher wird der Ballon nach Ablauf des festgelegten Zeitraums durch einen zweiten endoskopischen Eingriff entleert und entfernt.

Bei beiden Methoden werden die effizientesten Ergebnisse in den ersten Monaten erzielt. Botox für den Magen kann vor allem in den ersten 3-4 Monaten zu einer deutlichen Gewichtsabnahme führen, wobei die Verdauung verlangsamt und das Hungergefühl reduziert wird. Der Magenballon kann eine rasche Wirkung mit volumetrischer Einschränkung ab dem Moment der Platzierung im Magen bieten, und in den ersten 6 Monaten kann ein starker Gewichtsverlusttrend beobachtet werden. Einige Studien zeigen, dass eine beständigere Gewichtsabnahme erzielt werden kann, wenn der Ballon über einen längeren Zeitraum (z. B. 12 Monate) eingesetzt wird. Dauerhafte Ergebnisse sind jedoch nicht immer garantiert, es sei denn, der Patient nimmt während dieses Zeitraums auch Änderungen in seiner Lebensweise vor.

Welche Methode, Magenbotox oder Magenballon, führt zu mehr Gewichtsverlust?

Wenn es um Gewichtsabnahme geht, ist die Frage „Was ist erfolgreicher?“ eine der ersten, die einem in den Sinn kommt. Obwohl es darauf keine endgültige Antwort gibt, können beide Methoden dazu beitragen, eine erhebliche Menge an Gewicht zu verlieren. Allerdings gibt es viele Variablen, die diesen Erfolg beeinflussen. Faktoren wie das Ausgangsgewicht des Patienten, die Stoffwechselrate, die Essgewohnheiten, regelmäßige Bewegung, zugrundeliegende hormonelle oder metabolische Erkrankungen wirken sich direkt auf die Ergebnisse aus.

Botox für den Magen kann zufriedenstellende Ergebnisse liefern, insbesondere bei Personen, deren Body-Mass-Index nicht sehr hoch ist oder deren Übergewicht relativ moderat ist. Die Geschwindigkeit und der Umfang des Gewichtsverlusts können in den ersten 4-6 Monaten recht gut sein. Einige Studien berichten von einem Gewichtsverlust von 5-10 % bei Patienten, die sich Magen-Botox unterziehen. Diese Werte sind recht beachtlich; um eine dauerhafte Gewichtsabnahme zu erreichen, sollte der Patient jedoch unbedingt auf seine Ernährung achten und, wenn möglich, von einem Ernährungsberater und einem Sportprogramm unterstützt werden.

Der Magenballon kommt mit einer volumetrischen Einschränkung ins Spiel. Er sorgt vor allem bei Patienten mit einem BMI von 30-40 oder mehr für eine ernsthafte Appetitkontrolle. Da der Ballon Platz im Magen einnimmt, fühlt sich die Person mit weniger Nahrung gesättigt. Einige Studien zeigen, dass Patienten, die sich einem Magenballon unterziehen, in den ersten sechs Monaten bis zu 10 bis 15 Prozent ihres gesamten Körpergewichts verlieren können. Es wurde sogar berichtet, dass sich diese Rate bei Patienten, die ihren Lebensstil gut umstellen, noch erhöhen kann. Der Magenballon kann einen schnelleren und deutlicheren Gewichtsverlust bewirken als Magenbotox, da die physische Barriere die Nahrungsaufnahme direkt einschränkt.

Andererseits ist die Frage, welche Methode bei wem angewandt wird, einer der Hauptfaktoren, die den Umfang des Gewichtsverlusts bestimmen. In einigen Studien, in denen Magenbotox und Magenballon verglichen wurden, wurde festgestellt, dass Botox in den ersten Monaten einen höheren Gewichtsverlust bewirkt. Da der Ballon jedoch langfristig im Magen verbleibt, kann der Gesamtverlust höher sein. Die Dosis von Magen-Botox, die Anwendungstechnik, die Struktur der Magenmuskulatur des Patienten und die Einhaltung der Diät beeinflussen ebenfalls die Ergebnisse. Aus diesem Grund wäre es nicht richtig zu sagen, dass jemand in jedem Fall „mehr Gewicht verliert“.

Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist dieser: Beide Methoden sind eigentlich „unterstützende“ Instrumente. Wenn die Person nach diesen Verfahren zu einer übermäßigen Kalorienzufuhr, Inaktivität oder alten Gewohnheiten zurückkehrt, kann der erwartete Gewichtsverlust abnehmen oder nicht aufrechterhalten werden, egal wie wirksam die Methode angewandt wird. Letztlich hängt das Ziel „mehr Gewichtsverlust“ weitgehend von der Mitarbeit des Patienten und der Änderung seines Lebensstils ab.

Welche Nebenwirkungen haben Magen-Botox und Magenballon?

Wie bei jedem medizinischen Verfahren gibt es auch bei Botox und Magenballon bestimmte Nebenwirkungen oder Risiken. Obwohl diese Nebenwirkungen bei den meisten Menschen leicht oder vorübergehend sind, sollten sie bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Magen-Botox gehören eine leichte Reizung des Rachens während der Endoskopie, kurzfristige Übelkeit oder leichte Bauchschmerzen. Ernsthafte Komplikationen, die direkt durch die Verabreichung von Botulinumtoxin ausgelöst werden, sind sehr selten. So sind beispielsweise vorübergehende Muskelschwäche oder allergische Reaktionen möglich, aber nicht häufig. Bei einigen Patienten kann es in den ersten Tagen zu leichten Blähungen oder Blähungen kommen. Um es in einer Analogie auszudrücken: Da es nach der Magenbotox-Behandlung zu einer „verlangsamenden Wirkung“ im Magen kommt, geht die Verdauung manchmal etwas langsamer voran als sonst; dies kann kurzzeitig Blähungen verursachen. Diese Beschwerden verschwinden jedoch in der Regel innerhalb weniger Tage.

Da der Magenballon ein physikalischer Fremdkörper ist, ist das Nebenwirkungsprofil etwas breiter. Vor allem in den ersten 3 bis 5 Tagen kann es zu starker Übelkeit, Erbrechen und krampfartigen Schmerzen kommen. Da der Ballon im Magen verbleibt, können bei einigen Patienten anhaltende Magenbeschwerden, Reflux, Verdauungsstörungen oder Gasprobleme auftreten. Diese können entstehen, weil der Ballon Volumen aufnimmt, die Magenwand dehnt und manchmal den Säurehaushalt beeinträchtigt. In seltenen Fällen kann der Ballon undicht werden oder platzen. Die Patienten sollten daher ihren Arzt aufsuchen, wenn sie ungewöhnliche Symptome bemerken (z. B. Veränderung der Farbe des Urins nach Entleerung des Ballons). Wenn der Ballon zu lange im Magen verbleibt, kann sich außerdem das Risiko von Magengeschwüren oder Gastritis erhöhen. Diese Komplikationen sind jedoch meist vermeidbar, sofern eine angemessene Nachsorge durchgeführt wird.

Wie unterscheidet sich die Ernährungsumstellung nach Magenbotox und Magenballon?

Die Ernährung ist bei beiden Methoden der Schlüssel zum Erfolg. Der Unterschied zwischen Magenbotox und Magenballon liegt jedoch in der Strenge und den Phasen der Diät.

Nach der Magenbotox-Behandlung kann die Person in der Regel recht schnell zu ihrer normalen Ernährung zurückkehren. In den ersten Tagen nach dem Eingriff werden leichte und weiche Speisen bevorzugt; danach wird ein individueller Diätplan erstellt. Generell wird empfohlen, die Kalorienzufuhr zu reduzieren, eine protein- und ballaststoffreiche Ernährung zu wählen und den Wasserkonsum zu erhöhen. Nach einer Magenbotox-Behandlung sind jedoch strenge Regeln wie „Flüssignahrung für so viele Tage, dann Umstellung auf Püree“ nicht sehr verbreitet. Denn die wichtigste Veränderung im Magen ist die Verlangsamung der Muskelbewegungen, nicht das physische Hindernis. Aus diesem Grund kann der Patient sich selbst beobachten und feststellen, dass das Sättigungsgefühl früher eintritt, und er wird dementsprechend ermutigt, seine Portionen zu reduzieren und auf gesunde Lebensmittel zurückzugreifen.

Nach dem Magenballon kommt ein strukturierteres Diätprogramm zum Tragen. Der Verzehr von flüssiger oder halbflüssiger Nahrung in den ersten Tagen erleichtert die Gewöhnung des Magens an den Ballon und verringert das Risiko von starker Übelkeit oder Erbrechen. Danach wird der Patient allmählich auf pürierte Nahrung und dann auf weiche Nahrung umgestellt. Nach etwa 1-2 Wochen dieser Anpassungszeit geht der Patient zu einer Ernährung über, die der normalen Ernährung nahe kommt, aber immer noch portionsweise ist. Da der Ballon Platz im Magen beansprucht, kann es zu Übelkeit, Erbrechen oder Schmerzen kommen, wenn zu viel gegessen wird. Während des Verbleibs des Ballons im Magen (6-12 Monate) ist es sehr wichtig, auf die Menge der Kohlenhydrate zu achten, die Eiweißzufuhr auf einem angemessenen Niveau zu halten und übermäßig fettige oder zuckerhaltige Lebensmittel zu vermeiden.

Wie unterscheiden sich die Erholungszeiten von Magenbotox und Magenballon?

Endoskopische Eingriffe lassen sich in der Regel in kurzer Zeit durchführen und können noch am selben Tag entlassen werden. Das Hauptproblem bei der „Genesungszeit“ ist jedoch die Rückkehr zum Alltag nach dem Eingriff und wie lange die Beschwerden andauern.

Botox für den Magen ist eine relativ einfache Anwendung. Der Eingriff dauert etwa 10-15 Minuten und der Patient befindet sich in Halbnarkose. Nach dem Eingriff kann es zu leichten Halsschmerzen, einem Druckgefühl im Magen oder leichter Übelkeit kommen. Die meisten Menschen können noch am selben Tag ihr normales Leben wieder aufnehmen oder am nächsten Tag problemlos ihrer Arbeit und ihrem gesellschaftlichen Leben nachgehen. Die „Genesungszeit“ wird als sehr kurz angesehen, da es keinen Krankenhausaufenthalt, keine Nähte, keine Wundversorgung usw. gibt. Einige Patienten fühlen sich am nächsten Tag völlig normal, während andere ein paar Tage lang leichte Blähungen und Übelkeit verspüren können.

Die Anwendung des Magenballons ist ein endoskopischer Eingriff, der in der Regel 15-20 Minuten dauert, und der Patient kann noch am selben Tag entlassen werden. Die durch den Ballon verursachte Volumenveränderung im Magen kann jedoch in den ersten Tagen erhebliche Beschwerden verursachen. Bei einigen Patienten können starke Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen auftreten. Diese Symptome klingen in der Regel innerhalb von 3-5 Tagen ab oder verschwinden ganz. Während dieser Zeit sind ein ausgeglichener Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt sowie eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig, da übermäßiges Erbrechen zu Dehydrierung führen kann. Die meisten Menschen können innerhalb einer Woche zur Arbeit zurückkehren, aber es kann in den ersten Tagen schwierig sein, sich auf normale tägliche Aktivitäten zu konzentrieren. Nachdem man sich an die Anwesenheit des Ballons gewöhnt hat, gilt der Heilungsprozess als abgeschlossen.

Während Magen-Botox eine reibungslose Anpassung wie „ein kleines Software-Update für das Auto“ bietet, ist der Magenballon wie „das Hinzufügen eines neuen Teils“ und der Körper braucht einige Zeit, um sich an dieses Teil zu gewöhnen. Da es sich bei beiden Methoden um nicht-chirurgische Eingriffe handelt, kann man letztlich von einem viel kürzeren und angenehmeren Prozess sprechen als bei chirurgischen Eingriffen.

Können Magen-Botox und Magenballon zusammen verwendet werden?

Die Frage „Kann man durch die Kombination beider Methoden bessere Ergebnisse erzielen?“ wird immer wieder gestellt. Theoretisch können Magenbotox und Magenballon gleichzeitig angewendet werden. Während der Magenballon für eine Volumenbeschränkung im Magen sorgt, ist es möglich, einen stärkeren Gewichtsverlust zu erzielen, wenn die verdauungshemmende und appetitzügelnde Wirkung von Magenbotox hinzukommt. Tatsächlich haben einige Studien ergeben, dass diese doppelte Kombination bei Patienten mit höherem Gewicht eine wirksame Methode sein kann.

Allerdings sollte bei kombinierten Behandlungen auch das Risiko von Nebenwirkungen oder der Patientenkomfort berücksichtigt werden. Während der Ballon selbst in der ersten Zeit ein erhebliches Unbehagen verursachen kann, kann es, wenn die Wirkung von Botox auf die Bauchmuskeln hinzukommt, zu einem Toleranzproblem kommen. Darüber hinaus können beide Methoden eine zusätzliche Belastung für den Patienten darstellen, was die Kosten und den Ablauf des Verfahrens betrifft. Aus diesem Grund kann die kombinierte Anwendung eher als eine Methode betrachtet werden, die im Rahmen der Forschung an ausgewählten Patientengruppen oder Protokollen erprobt wird, denn als Routineverfahren.

Bei Patienten, die diese beiden Methoden zusammen anwenden wollen, muss das Verfahren von einem Facharzt und einem multidisziplinären Team geplant werden. Der Patient sollte klar über die Situationen informiert werden, die vor und nach dem Verfahren auftreten können. Letztlich geht es darum, eine Gewichtsabnahme zu erreichen, die sicher und nachhaltig ist und die Lebensqualität des Patienten nicht beeinträchtigt. Wenn die kombinierte Methode dieses Ziel besser erreicht und der Patient dafür geeignet ist, kann sie natürlich in Betracht gezogen werden.

Wie sehen die langfristigen Veränderungen im Leben nach Magenbotox und Magenballon aus?

Das Hauptziel beider Methoden ist es, die Person vor Übergewicht zu bewahren und eine neue Ernährung und einen neuen Lebensstil zu etablieren. Wenn die Wirkung von Magen-Botox nachlässt, können die Magenmuskeln wieder in ihre alte Funktion zurückkehren. Wenn der Patient seine Essgewohnheiten in dieser Zeit nicht ausreichend geändert hat, kann es zu einer raschen Gewichtszunahme kommen, wenn die „Wirkung nachlässt“. Aus diesem Grund kann der Zeitraum nach der Botox-Behandlung als eine vollständige „Eingewöhnungsphase“ betrachtet werden. In dieser Zeit, in der die Sättigung leichter zu erreichen ist, ist es wichtig, sich neue Gewohnheiten anzueignen, wie z. B. die Kontrolle der Portionen, die Bevorzugung gesunder Lebensmittel und regelmäßige Bewegung. Wenn diese Gewohnheiten dauerhaft werden, kann das Gewicht auch nach Abklingen der Botox-Wirkung gehalten werden.

Beim Magenballon kann der Magen, der nach der Entfernung des Ballons wieder seine „alte Breite“ annimmt, bei einer plötzlichen Rückkehr zu den alten Essgewohnheiten eine Gewichtszunahme auslösen. Die Zeit, in der sich der Ballon im Magen befindet, kann als „Rehabilitationsphase“ betrachtet werden. In dieser Zeit sollte der Patient lernen, seine Portionen zu kontrollieren, sich angewöhnen, bestimmte Lebensmittel zu meiden und sich mehr zu bewegen. Andernfalls ist das Risiko einer Gewichtszunahme nach der Entfernung des Ballons sehr hoch.

Der langfristige Erfolg beider Methoden steht in direktem Verhältnis dazu, wie sehr sich der Patient psychisch und physisch auf die Veränderung einstellt. Während einige diese Zeit als Chance begreifen und sich einen neuen Lebensstil zulegen, können andere keine dauerhafte Gewichtskontrolle erreichen, wenn sie sich nicht genügend anstrengen. Daher können wir sagen, dass Magenbotox oder Magenballon nur Hilfsmittel sind, die „den Beginn der Transformation erleichtern“. Für einen langfristigen Erfolg müssen gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport nun zu einem dauerhaften Lebensstil werden.

Ist Magenbotox oder Magenballon für bestimmte Patientenprofile besser geeignet?

Bei der Entscheidung darüber, welche Methode für welchen Patienten besser geeignet ist, werden mehrere Schlüsselfaktoren berücksichtigt: Body-Mass-Index (BMI) des Patienten, Begleiterkrankungen, Ernährungsgewohnheiten, angestrebter Gewichtsverlust, psychologischer Zustand und Anpassungsfähigkeit nach dem Eingriff.

Im Allgemeinen ist der Magenballon eine gute Option für Patienten mit einem BMI über 30. Liegt der BMI des Patienten über 35 und bestehen zusätzliche Risikofaktoren im Zusammenhang mit Adipositas, kann mit dem Magenballon vor der Operation eine erhebliche Gewichtsabnahme erreicht werden. Gastric Botox wird häufig bei Patienten mit einem BMI zwischen 30 und 35 oder leichter Adipositas bevorzugt. Es kann auch bei hohen BMI-Werten angewandt werden, seine Wirkung bleibt jedoch möglicherweise begrenzt.

Bei Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herzkrankheiten kann der Magenballon effektiver sein, wenn eine schnelle und stärkere Gewichtsabnahme erforderlich ist. Andererseits kann bei Menschen mit schweren Magenerkrankungen oder strukturellen Problemen im Magen die Anwesenheit des Ballons zusätzliche Probleme verursachen, so dass Magen-Botox als sicherer angesehen werden kann.

Wenn die Person sehr große Portionen zu sich nimmt und eine körperliche Einschränkung benötigt, können mit dem Magenballon bessere Ergebnisse erzielt werden. Wenn die Person jedoch eher Probleme mit der „Häufigkeit des Essens“ als mit der „Menge des Essens“ hat oder viele schnell aufgenommene Kalorien wie Süßigkeiten zu sich nimmt, kann die Wirkung des Ballons allein geringer als gewünscht sein. Magen-Botox kann dazu beitragen, das Verlangen nach häufigem Naschen zu unterdrücken, indem es die Dauer des Sättigungsgefühls verlängert. Allerdings ist bei beiden Methoden ein disziplinierter Ernährungsplan unerlässlich.

Patienten, die sich an die Ernährungsüberwachung nach der Anwendung, die regelmäßige Kontrolle und Bewegung anpassen können, können von beiden Methoden profitieren. Wer jedoch häufig reist, wenig Chancen auf eine regelmäßige Kontrolle hat oder die mit dem Ballon verbundenen Unannehmlichkeiten nur schwer ertragen kann, sollte Magen-Botox vorziehen. Andererseits können Personen, die sich eine „eindeutige und starke Einschränkung“ wünschen und die sagen, dass „das Gefühl eines sichtbaren Hindernisses meine Motivation erhöht“, besser mit dem Magenballon zusammenarbeiten.

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